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Zugang zu den Gefühlen deiner Klienten | Coaching leicht gemacht mit Andrea Schlösser
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Zugang zu den Gefühlen deiner Klienten

Kennst du eine Definition von „Gefühlen“? Ich nicht und es gibt auch keine allgemeingültige Definition, die mir bekannt ist. In einer Zeitschrift wurden einmal Gefühle als „seelische Erregungs- und Spannungszustände“ beschreiben. Ich finde die Formulierung insbesondere im Kontext von Coaching sehr passend. Denn genau mit eben solchen unterschiedlichen Zuständen haben wir es oft zu tun.

Wie entstehen Gefühle?

Gefühle benötigen einen Ausgangspunkt und werden dann von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Der Ablauf lässt sich wie folgt skizzieren und findet mitunter zeitgleich statt:

anlassgebende Situation – subjektive Wahrnehmung – subjektive Interpretation – Emotion/Gefühl – eigene Umgangsform mit der Emotion/dem Gefühl – angesprochenes bzw. ausgedrücktes Bedürfnis – eigene Körperreaktion darauf – Ausdruck der Emotion/des Gefühls bzw. szenische Handlung

Emotionen spielen eine zentrale Rolle im Coaching. Sie beeinflussen den Verlauf und das Ergebnis des Coachings. Leider haben oft viele unserer Klienten/innen Schwierigkeiten ihre Gefühle und Emotionen zuzulassen, sie wahr- und ernst zu nehmen und über sie zu sprechen. Einige haben mitunter gar keinen Zugang zu ihnen. Dann heißt es, diese gezielt zu erfragen:

Für die Gegenwart kannst du folgende Fragestellungen nutzen

  • Wie geht es Ihnen jetzt?
  • Was löst das darüber sprechen in Ihnen aus?
  • Welche Emotionen nehmen Sie im Moment wahr?
  • Welches Gefühl verbinden Sie mit xy?

Für die Vergangenheit kannst du folgende Fragestellungen wählen

  • Wie ging es Ihnen, als …?
  • Wie fühlte sich das an, (wenn…)?
  • Was hat das in Ihnen ausgelöst?
  • Welches Gefühl haben Sie damit verbunden?

Insbesondere im Karrierecoaching erlebe ich es immer wieder, dass Klienten/innen idealtypische Lebensläufe haben und nach der Frage „Wie ist es Ihnen damals mit der Entscheidung xy ergangen?“ schweigen folgt. Nach einem kurzen Moment kommen dann meist rationale Begründungen. Wenn ich das wiederholt wahrnehme, spreche ich es an. Je nachdem in welchem Topf ich rühren möchte, wähle ich folgende Formulierungen:

Wenn ich Ihnen so zuhöre, entsteht bei mir die Frage, was das Fühlen Ihrer Entscheidungen so herausfordernd für Sie macht.“ (Problemtopf)

oder

Wenn ich Ihnen zuhöre, frage ich mich, was Sie zukünftig benötigen, um Ihre Entscheidungen auch fühlen zu können.“ (Ressourcentopf)

oder

Wenn ich höre, dass Sie bislang Entscheidungen nur aufgrund von rationalen Kriterien getroffen haben, dann frage ich mich, ob es ein Ziel im Coaching für Sie sein kann, sich zukünftig auch mit Ihren Entscheidungen wohl zu fühlen.“ (Zieltopf)

Egal wie, ich kann dir nur empfehlen, es anzusprechen. Die Emotionen und Gefühle sind oft ein verborgener Schlüssel im Coaching, der viele Türen öffnen kann.

Eine sanfte Möglichkeit, deine/n Klienten/in an das Thema heranzuführen, ist auch der Einsatz von Bildkarten. Sie bieten sich wunderbar zum Einstieg an, um über sie im weiteren Verlauf des Gespräches zum Thema zu gelangen. Dafür kannst du beispielsweise dieses kostengünstiges Set(1) nutzen.

 

Mein Buchtipp(1) für dich

 

Meine Rezension zu diesem Buch ist im Coaching-Report erschienen. 

 

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