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6 Gründe, wieso Klienten nichts umsetzen | Coaching leicht gemacht mit Andrea Schlösser
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6 Gründe, wieso Klienten nichts umsetzen

Coaches setzen oftmals viel zu viel voraus. Sie sind sich gar nicht über die tatsächlichen Hürden bewusst, die es für Klient*innen bei der Umsetzung von Besprochenem geben kann. Für uns Coaches sind die nächsten Schritte oft sehr klar. In unserer Welt spricht auch gar nichts gegen die besprochene Umsetzung. Doch für unsere Klient*innen kann das mitunter ganz anders aussehen. Auch ich bin schon von Dingen ausgegangen, die sich im Nachhinein als anders herausgestellt haben. Das hat mich dazu gebracht, wesentlich sensibler auf das „Nichts tun“ zu reagieren und genau hinzuschauen, woran es liegt.

Folgende Gründe können Klient*innen vom Tun abhalten:

Grund 1 – Klient*in will, aber jemand aus dem Umfeld will nicht

Nicht immer sind unsere Klient*innen so selbstbestimmt wie wir es annehmen. Gerade im interkulturellen Arbeiten kann es immer mal wieder vorkommen, dass auch andere Familienmitglieder mitreden und mitentscheiden.

Tipp: Im Coaching ist es wichtig, dass du diese Personen mit bedenkst und ihr gemeinsam überlegt, wie ein Vorgehen unter diesen Umständen möglich ist.

 

Grund 2 – Das Ziel hat für die Klient*in nicht so eine hohe Bedeutung im Alltag

Manchmal haben die Ziele, die sich unsere Klient*innen setzen gar nicht den Stellenwert in ihrem Leben, den sie bräuchten, um wirklich daran zu arbeiten.

Tipp: Kläre, ob es sich nicht vielleicht um ein anderes Ziel handelt (Was ist das Ziel hinter dem Ziel?) und was der eigentliche Grund des Coachings ist.

 

Grund 3 – Klient*in ist ambivalent

Nicht immer sind sich unsere Klient*innen sicher, dass sie das, was sie sich als Ziel setzen, auch wirklich über einen längeren Zeitraum hinweg erreichen wollen. Immer wieder kann es vorkommen, dass sich „Engelchen – ja, ich will“ und „Teufelchen – ach nee, eigentlich nicht“ melden und unseren Klient*innen das Leben schwer machen.

Tipp: Schau genau hin, was den Wechsel oder die Unsicherheit auslöst und passe mit deiner*m Klient*in ggf. das Ziel noch einmal an.

Grund 4 – Klient*in ist überfordert

Für uns als Coaches sieht es vielleicht nach einer kleinen Sache aus, für unsere Klient*innen kann es jedoch ein großes Ding sein. Was sich für uns gut bewältigen und umsetzen lässt, bringt unsere Klient*innen teilweise an Ihre Grenzen.

Tipp: Schau gemeinsam, ob ihr das Vorhaben/Ziel kleiner machen könnt. Sprecht darüber, was dein*e Klient*in sich tatsächlich zutraut und sich vorstellen kann, bis zur nächsten Sitzung umzusetzen.

 

Grund 5 – Klient*in prokrastiniert

Nicht selten schieben Klient*innen ungeliebte Dinge auf. So kann beispielsweise ein anstehendes Konfliktgespräch mit dem Kollegen oder die Recherche benötigter Informationen das sein, was gerne aufgeschoben wird. Man wartet auf einen passenden Augenblick, der natürlich nicht kommt.

Tipp:

Schritt 1: Mach mit deinen Klient*innen einen konkreten Plan. Erarbeitet gemeinsam eine Liste mit den Aufgaben, die demnächst anstehen und priorisiert sie. Ermutige sie, Erledigtes mit einem Häkchen zu versehen. So wird deutlich, dass schon einiges geschafft wurde und es motiviert, am Ball zu bleiben.

Schritt 2: Sprecht über mögliche Ablenkungen und erarbeitet gemeinsam Strategien, die deinen Klient*innen helfen, den Fokus zu halten.

 

Grund 6 – Klient*in hat Angst vor Veränderungen

Auch wenn es sich um erstrebenswerte Ziele handelt, so ist der Blick auf die kommenden Veränderungen auch mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Wenn sich Menschen in Veränderungsprozessen befinden, haben sie manchmal den Eindruck, als würde sich dadurch alles in ihrem Leben verändern. Sie verlieren den Blick für das, was sich tatsächlich ändert.

Tipp: Erarbeitet gemeinsam, was ganz genau sich verändern soll und was auf alle Fälle unverändert bleiben soll. Visualisiert das, damit dein*e Klient*in sich das mit nach Hause nehmen kann und sich immer wieder selbst verdeutlichen kann. Hier kann die Methode Leuchttürme und Inseln hilfreich sein.

 

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Andrea Schlösser Coaching leicht gemacht
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Liebe Andrea, herzlichen Dank, Sie bringen immer alles klar auf den Punkt. Was immer Sie thematisieren, ich finde Anregungen, Anleitung zur Selbstkritik und neue Ideen! Heute ist mir klar geworden, dass ich mir mehr Zeit nehmen möchte, die Hausaufgaben für den Klienten zu stellen. Also: Punkte auflisten, um sie dann, wenn erledigt, abhaken zu können.
Beste Grüße, Sabine

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